Vorkommen: |
Indonesien, Sumatra,
Borneo |
pH-Wert: |
6,0 - 6,5 |
Wasserhärte: |
5° dGH |
Anspruch: |
geringe Ansprüche |
Beckenposition: |
untere Wasserschichten |
Verhalten: |
friedlich |
Aquarientyp: |
Gesellschaftsbecken |
Temperatur: |
22 - 26° C |
Größe: |
ca. 25 cm |
Beckenlänge: |
ab 160 cm |
Besatz: |
mind. 5 Fische |
Futter: |
Allesfresser |
Allgemein:
Die Prachtschmerle lebt in den Gewässern von Borneo, Sumatra und Indonesien. Dieser Schwarmfisch hat eine wunderschöne Körperzeichnung von gelb bis gelb-rötlich. Als Kontrast
besitzt er meist 3 breite, schwarze Streifen. Diese verlaufen vertikal und werden meist "Binden" genannt. Die Bauchflossen der Fische sind rot. Direkt am Maul befinden sich vier Bartelpaare zum ertasten
der Umgebung.
Prachtschmerlen werden im Aquarium meist nur um die 15 cm groß, denn sie werden oft in zu kleinen Becken gepflegt. In der Natur werden Prachtschmerlen 25 cm oder größer und leben bis über 20 Jahre !!. Bei schlechter Haltung (zu kleines Becken, wenig Pflege) verkümmern diese wunderschönen Fische.
Geschlechtsunterschiede:
Den Unterschied des Geschlechtes kann man an den Schwanzflossen erkennen, allerdings nur bei erwachsenen Tieren. Bei den Männchen biegt sich die Schwanzflosse sichelförmmig nach innen, bei
den Weibchen ist die Schwanzflosse innen gerade.
Haltung:
Diese Art braucht viele Versteckmöglichkeiten wie Höhlen oder einen Platz unter einer Wurzel. Prachtschmerlen sind nämlich am Anfang sehr schreckhaft und verstecken sich sofort, wenn man
in die Nähe des Beckens kommt. In den Verstecken liegen sie meist neben- und übereinander, denn diese dämmerungsaktive Art berührt gerne seine Artgenossen. Dabei geben sie meist Knacklaute von sich
um sich untereinander zu verständigen. Es herrscht in der Gruppe eine Rangordnung. Der stärkste gibt den Ton an und frißt auch als erstes. Man sollte sie immer in Gruppen ab 5 Fische im Aquarium
haben. Dafür sollte das Becken eher breit als hoch sein um optimale Verhältnisse zu schaffen.
Fressen:
Was die Prachtschmerle frißt ist unterschiedlich. Neben Schnecken und Schneckenlaich stehen auch Pflanzen- und Flockenfutter auf seinem Speiseplan. Man sollte sie auf jeden Fall abwechslungsreich ernähren, sonst
kann es auch passieren, daß er Pflanzen anfrißt. Durch einseitige Ernährung kann auch die charakteristische Färbung langsam verschwinden. Haben sich die Fische an die Umgebung gewöhnt, fressen sie einem auch schon mal aus der Hand.
Zucht:
Die Zucht dieser schönen Art wurde schon oft versucht, aber meist laichen die Fische zufällig in Höhlen. In ihrer Heimat wandern sie zu ihrer Geburtstätte und
laichen dort in Flüssen ab.
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